
Paintball ist ein Mannschaftssport, bei dem Gegenspieler mit Hilfe von Gasdruckwaffen und Farbmunition markiert werden. Markierte Spieler müssen das Spielfeld verlassen. Das Spiel ist für alle ab 18 geeignet. Egal welchen Geschlecht, welcher Religion, Hautfarbe oder Abstammung man angehört. Auch körperliche Behinderungen sind nicht zwangsläufig ein Hinderniss. So gibt es auch rohlstuhlfahrende Spieler. Niemand soll soweit es in seinen Möglichkeiten liegt ausgeschlossen werden.

Paintball hat seinen Namen durch die verwendete Farbmunition erhalten, die aus mit Lebensmittelfarbe gefüllten Gelatinekugeln des Kalibers .68 (0,68 Inch Durchmesser, d. h. 17,3 mm) besteht. Sie wird durch den Gasdruck einer CO2- oder Druckluftflasche mit dem sogenannten Markierer verschossen. In Deutschland sind solche Markierer ab dem vollendeten 18. Lebensjahr frei erwerbbar.
Paintball versteht sich als Teamsport. Gefordert sind vor allem Teamwork und taktisches Geschick. Mit dem Wachsen des Sports und des Spielablaufes sind immer mehr Athletik und körperliche Fitness gefordert. Von einigen amerikanischen und englischen Firmen wird es sogar zur Mitarbeiterschulung eingesetzt. Aber auch in Deutschland werden die Hallen und Felder immer öfter von Firmen- und Freizeitgruppen gebucht.
Die Bezeichnung „Gotcha“, die ausschließlich in Deutschland für das 1981 in den Vereinigten Staaten entstandene Spiel zum Teil verwendet wird, ist ein amerikanischer Slangausdruck und steht für „I got you!“. International und auch vom Ursprung her fallen sämtliche Formen des Spiels unter den Begriff „Paintball“.
Während Turniere schon kurz nach der Entstehung von Paintball abgehalten wurden, gab es erst 1992–93 einen Quantensprung in Richtung Paintball als Sport mit der Gründung der NPPL. Mit den ersten Fernsehübertragungen von Paintballturnieren durch ESPN 1993 und den ersten Paintball-Weltmeisterschaften 1996 etablierte sich der Sport und war nun einem breiteren Publikum zugänglich.
Heutzutage teilen sich die Paintballspieler landläufig in „Fun-Spieler“ und „Turnier-Spieler“. Während Turnier-Spieler ausschließlich auf SupAir-Feldern anzutreffen sind, ist die Fun-Spieler-Gemeinde oft auf Waldspielfeldern zu finden.
Oft wird, in der Öffentlichkeit und auch in der deutschen Paintballgemeinde, Woodlandpaintball als „Gotcha“ bezeichnet. International wird hauptsächlich zwischen „Rec-Playern“ („Rec“ wie recreational), also Spielern, die Paintball als Freizeitbeschäftigung ansehen und „Tournament-Playern“, also Turnierspielern unterschieden.
Der Paintballsport verbreitet sich stetig. In Deutschland gibt es bereits die „Deutsche Paintball Liga“ (DPL) und die XPSL als deutsche Paintball-Sport-Liga. Beide Ligen sind strukturiert in 1. Bundesliga, 2. und 3. Bundesliga, sowie in Landes- und Regionalligen. Die Millennium Series ist eine europäische Turnierserie, welche in London, Malaga, Paris, Bitburg, Antalya, Toulouse oder am Nürburgring stattfindet.
In den Vereinigten Staaten werden Paintball-Turniere schon seit Jahren im Fernsehen ausgestrahlt. In Deutschland berichtet seit 2007 der Sender rheinmaintv und seit 2008 Eurosport über die Spieltage der 1. Bundesliga.



Spielarten
Es gibt viele Varianten im Paintball, die aber alle mit den gleichen Grundregeln gespielt werden. Üblicherweise unterscheidet man Speedball, Subair und Woodland
Speedball
Speedball ist ein Überbegriff für Paintballspiele, die sich auf relativ kleinen, übersichtlichen und ebenen Feldern abspielen. Speedball ist eine Spielart mit meistens künstlichen Deckungen. Das Spiel wird durch die kurzen Entfernungen und für beide Parteien gerecht angeordneten Deckungen sehr schnell gespielt. Bestehen die Deckungen aus aufblasbaren geometrischen Figuren wie Zylinder, Kegel und Kästen spricht man von SupAir. Die überwiegende Zahl der Turniere werden auf solchen Feldern gespielt, da sie für den Veranstalter leicht zu verwalten und zu bewegen sind. Im Gegensatz zu Woodlandspielfeldern ist es auch für Zuschauer möglich einen guten Blick über Feld und Spielgeschehen zu erhalten.



Supair, X-Ball
Eine jüngere Form des Paintballsports, für die das klassische SupAir-Format mediengerecht aufbereitet wurde. Die Mannschaften spielen im Fünf-Mann-Format rundenbasierend gegeneinander um Punkte – immer zwei Mannschaften gegeneinander auf Zeit. Je einen Punkt gibt es für das „Reißen“ und „Hängen“ der Flagge, oder das Betätigen eines Buzzers. Das Spiel wird hier nach dem Hängen der Flagge nicht beendet, sondern für zwei Minuten unterbrochen, in denen die Spieler Anweisungen des Trainers bekommen, ausgewechselt werden und sich auf das nächste Spiel im Spiel vorbereiten können. Danach startet das nächste (Punkte)Spiel von vorne. Das Spiel ist dadurch wesentlich schneller geworden und die Mannschaften spielen risikofreudiger, da der Verlust einer Fahne nicht die Niederlage für das Spiel bedeutet. Ebenso ist die Größe der Mannschaften gewachsen. Es treten zwar nur je fünf Mann gegeneinander an, jedoch über eine längere Zeit. Daher gibt es meistens mehrere „Lines“, die auf das Feld gehen, ähnlich wie beim Eishockey. Die Mannschaft in der Pitbox ist zwischen 5 und 15 Mann stark.



Recreational Paintball
(Abk. RecBall, dt. Freizeit-Paintball) ist der Überbegriff für jedes Paintball-Spiel, bei dem nicht um Geld gespielt wird. RecBall enthält viele verschiedene Spielarten, so z. B. Big Games und Scenario Games. Es gibt eine Vielzahl an Variationen von RecBall-Spielfeldern. So wird sowohl im Wald als auch auf speziell angelegten Feldern oder in Hallen gespielt. Man spielt es nur zum Spaß und zur körperlichen Ertüchtigung ohne einem Team anzugehören und dem Druck zu unterliegen, gewinnen zu müssen.
Woodland & Szenario
Das klassische Woodlandspielfeld befindet sich im Wald und enthält keine oder nur sehr wenige künstliche Deckungen. Die Bezeichnung Woodland wird auch als Überbegriff für alle Spielarten verwendet, die auf unebenem oder unübersichtlichem Terrain gespielt werden. Spielfelder dieser Art sind die ursprünglichen Spielfelder, die im Paintball Verwendung fanden. In Deutschland sind solche Felder heutzutage schwierig zu finden, da die rechtlichen Bestimmungen eine legale Eröffnung erschweren. Woodland ist nicht zu verwechseln mit illegalem Spielen im Wald. Diese Felder können „szenische“ oder Themenhintergründe haben, wobei die Themen von Film- und Buchvorlagen bis zu geschichtlichen Vorlagen reichen. Hier dienen die Themen allerdings nur als „Umgebung“, auf der das Szenario aufgebaut wird. Des Weiteren kommen taktische Aspekte zum Tragen, wobei hier die Vorbilder bei Polizei oder Armee zu suchen sind. Erstes Ziel ist das Erfüllen der Aufgabe, dabei kann es passieren, dass am Ende nicht ein Schuss abgegeben wurde. Zusätzlich dazu wird auch die Ausrüstung dieser Spielart angepasst und die Menge der Munition begrenzt. Eine Besonderheit der Szenariospiele sind BigGames, bei der außergewöhnlich viele Spieler aufeinander treffen. Der Weltrekord liegt bei mehr als 3.500 Spielern bei einer einzigen Veranstaltung. Im europäischen Raum ist das EuroBigGame mit über 1.600 Teilnehmer die größte Veranstaltung. Zwei mal pro Jahr finden in Mahlwinkel drei Tage dauernde Spiele auf einem alten, 20 Hektar großen Kasernengelände statt.




Spielvarianten
Alle Varianten können untereinander in der Zahl der Teilnehmer und des eingesetzten Equipments variieren. Um Spiele besonders spannend zu gestalten kann zum Beispiel das Mitführen von zusätzlichen Munitionsbehältern untersagt werden.
Capture the Flag
Bei Capture the Flag spielen zwei gleichgroße Mannschaften gegeneinander. Gespielt werden kann sowohl auf einem SupAir-Feld oder in einem Woodland-Feld. Jede Gruppe startet von einem besonderen Startpunkt. Dort ist auch die eigene Fahne gut sichtbar angebracht. Ziel ist es nun, die gegnerische Flagge zu stehlen und sie zum eigenen Startpunkt zu bringen. Es ist die meistverbreitete Spielvariante und gängig auf nationalen und internationalen Turnieren. Die Spielvariante Center Flag wird dagegen meistens beim schnelleren XBall verwendet. Hier kämpften die Teams gemeinsam um eine Flagge, die in der Spielfeldmitte angebracht wird. Alle anderen Spielvarianten spielen im Turniersport eine untergeordnete Rolle und werden meistens von Hobbyspielern praktiziert.
Elimination
Bei Elimination treten in der Regel zwei Mannschaften gegeneinander an. Es wird so lange gespielt, bis der Letzte einer Mannschaft markiert ist und somit ein oder mehrere Spieler der gegnerischen Mannschaft übrig sind. Diese Variante wird häufig von Amateuren gespielt, da die taktische Komponente hierbei nicht besonders groß ist und gerade für Spieler, die zum ersten Mal mit Paintball in Berührung kommen, leicht zu verstehen und vor allem leicht zu spielen ist.
Last Man standing
Last Man standing ist ein Jeder-gegen-Jeden-Spiel und hat somit nichts mit Teamspiel zu tun. Die teilnehmenden Spieler starten an verschiedenen Stellen. Jeder markierte Spieler muss das Feld verlassen, der letzte Spieler gewinnt. Um eventuelle dauerhafte Zurückhaltung der Spieler zu vermeiden wird nach einer bestimmten Zeit der sogenannte „Sudden Death“-Modus verkündet. Hier müssen die Spieler einen vorher abgemachten Punkt erreichen, was zum sofortigen Sieg führt.
Eine weitere Variante dieser Spielart ist das „Hopper Game“. Hierbei gelten dieselben Regeln wie vorher, allerdings zählen nur Treffer auf den Hopper, damit ein Spieler das Feld verlassen muss. Der Hopper darf mit allem geschützt werden, was man hat.
Präsident
Präsident (oder auch VIP) wird mit zwei Mannschaften gespielt, die nicht zwangsläufig gleich groß sein müssen. Eine Mannschaft hat einen besonders gekennzeichneten Spieler, den Präsidenten. In diesem Spiel muss der Präsident einen auf dem Spielfeld vereinbarten Punkt erreichen ohne markiert zu werden. Die eine Mannschaft spielt gegen den Präsidenten und versteckt sich auf dem Feld, die andere Mannschaft beschützt den Präsidenten, da dieser im Normalfall keinen Markierer hat. Das Spiel ist beendet, wenn der Präsident den vereinbarten Punkt erreicht hat, oder markiert wurde.
Spielausrüstung
Die Ausrüstung eines Paintballspielers kann viele Teile umfassen. Die Sicherheit aller Spieler und Schiedsrichter auf einem Spielfeld steht dabei an oberster Stelle. Ohne eine Paintballmaske darf niemand das Feld betreten oder sich auf diesem aufhalten. Alle weiteren Ausrüstungsgegenstände sind optional und entsprechend dem Spiel, der Umgebung und den Vorlieben des Spielers angepasst.
Schutzmaske
Die Bewegungsenergie von Paintball-Kugeln ist ausreichend, um den Spielern gefährliche Verletzungen im Gesicht zuzufügen. Daher ist das Tragen einer Schutzmaske auf dem Spielfeld vorgeschrieben. Das verwendete Sicherheitsglas (meistens Polycarbonate) des Sichtfensters ist so beschaffen, dass es der Bewegungsenergie der Paintkugeln widersteht. Die Masken variieren dabei in Form und Farbe, decken jedoch immer den Bereich um Augen, Nase und Mund ab. Fast alle schützen, wenigstens teilweise, auch die Ohren. Das Sichtglas kann ausgewechselt und durch Rauchglas, den Kontrast verstärkendes gelbes Glas oder verspiegeltes Glas ersetzt werden.

Markierer
Hier unterscheidet man zwei Klassen:
- Pump-action-Technic-Markierer, bei denen für jeden Schuss der Markierer repetiert werden muss.
- Semiautomaten, die bei jedem Abdrücken einen Schuss auslösen und automatisch den nächsten Paintball nachladen. Innerhalb der Semiautomaten-Klasse werden Markierer, die einen elektronischen Abzug besitzen, als e-Pneumaten bezeichnet. Diese Bezeichnung ist manchmal irreführend, weil traditionellerweise nur Markierer als ePneumaten bezeichnet werden, bei denen der gesamte Schussablauf elektronisch gesteuert wird. Günstigere Markierer, bei denen der mechanische Abzug durch eine elektromagnetische Vorrichtung ersetzt wurde, werden oft ebenfalls als ePneumaten bezeichnet.
Die Schussrate der Markierer kann theoretisch über 28 Bälle pro Sekunde betragen, wird aber durch technische Vorrichtungen und Regeln im Turniersport beschränkt. Der hauptsächlich begrenzende Faktor bei der Schussrate besteht darin, dass nicht schnell genug Paintballs in den Schusskanal eingeführt werden können. Ursache dafür ist die mangelnde Festigkeit der Farbbälle. Diese zerplatzen, wenn sie leicht gedrückt werden und verschmutzen dann den Schusskanal, was zu weiteren Platzern führt (Kettenreaktion), welche das Schussbild nahezu unberechenbar machen.
Das Markieren erfolgt mittels einer Farbkugel („Paintball“) mit dem Kaliber .68 (d. h. Durchmesser 17,3 mm). Sie besteht aus einer Gelatinehülle, die mit Lebensmittelfarbe gefüllt ist. Trifft der Ball auf ein Hindernis, so platzt dieser auf und hinterlässt einen farbigen Klecks. Rote Farbe ist in der Paintballszene verpönt, wenn auch nicht verboten. Nahezu alle deutschen Dachorganisationen von Wettbewerbsveranstaltungen untersagen allerdings die Benutzung roter Farbe. Hauptgrund ist die Verwechslungsgefahr mit Blut unter dem sicherheitstechnischen Aspekt der unzweifelhaften Feststellung einer vorliegenden Verletzung. Ein weiterer Grund ist selbstverständlich auch die martialische Erscheinung von „Kunstblut“, die dem angestrebten Image als gemeinschaftsförderndem Freizeitsport entgegensteht.
Paintball-Markierer fallen in Deutschland unter das Waffengesetz. Sie dürfen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr, wie Luftgewehre oder Schreckschusswaffen, frei erworben werden. Informationen über den korrekten und sicheren Umgang mit Markierern erfolgen in der Regel durch Beilagenhinweise.

Hochdruck-Pressluftflasche
Die Hochdruck-Pressluftflasche (kurz HP-Flasche von engl. High Pressure), speichert die benötigte Druckluft zum Beschleunigen der Paintballs. Die üblichen Druckhöhen sind 200 Bar und 300 Bar mit Volumina von 0,8 bis 1,5 Litern. Um die Druckluft nutzen zu können, wird mit Hilfe eines Hochdruck-Regulators ein Arbeitsdruck von 30 bis 60 bar erzeugt. Der Regulator ist dabei an der Spitze der Flasche eingeschraubt. Die Flasche besteht entweder aus Aluminium oder aus einer Kombination von Aluminiumkern und umwickeltem Kunststoffgewebe, um Gewicht zu sparen. Die Flaschen unterliegen strengen Sicherheitskontrollen und müssen in der Regel alle fünf Jahre durch den TÜV überprüft werden.
HP-Flaschen haben sich mittlerweile gegen die früher weit verbreiteten CO2-Flaschen durchgesetzt, da im Gegensatz zu CO2 der Hochdruck nicht von der Temperatur abhängt und auf lange Sicht ein Hochdruck-System auch kosteneffizienter ist. Des Weiteren werden die Dichtungen (sogenannte O-Ringe) durch das kalte CO2 innerhalb des Markierers spröde, weshalb diese öfter gewechselt werden müssen.


Hopper
Als „Hopper“ (engl. für Zuführbehälter) oder auch Loader wird der Munitionsbehälter bezeichnet, der sich meistens oberhalb des Markierers befindet.
Es existieren
- Schüttelhopper, die die Kugelzufuhr rein durch die Erdanziehungskraft gewährleisten bzw. durch Schütteln die Paintballs zum Nachrollen bringen und
- elektrische Hopper, die durch einen internen, elektrisch angetriebenen Quirl die Paintballs in Bewegung halten und ein Verstopfen verhindern.
- Eine Sonderversion der Hopper sind die so genannten „Forcefeeder“, bei denen die Munitionszufuhr nicht über die Schwerkraft erfolgt, sondern die Paintballs mit Kraft („Force“) in den Markierer gedrückt werden, um so sehr hohe Schusskadenzen zu erreichen. So werden 50 und mehr Balls per Second (Bälle pro Sekunde, Bps) möglich. Diese Variante ist meistens elektrisch, es gibt aber auch mechanische Varianten, bei denen eine Feder (wie bei einer Uhr) aufgezogen werden muss (Q-Loader)

Laufsocke
Ein Barrel Sock (deutsch: Laufsocke) wird über den Lauf gestülpt und hat den Zweck ein unbeabsichtigtes Auslösen eines Schusses abzufangen. So platzt die Paintball-Kugel in der Laufsocke. Von allen offiziellen Spielfeldbetreibern wird verlangt, außerhalb des eigentlichen Spielfeldes eine Laufsocke zu verwenden. Seltener verwendet man einen Barrel Plug (deutsch: Laufstopfen). Diese werden immer seltener auf Spielfeldern akzeptiert, da sie sich nach einem oder zwei Schüssen lösen können. Laufsocken sind sicherer und werden daher bevorzugt. Mit dieser Sicherheitsausrüstung ist es für andere Spieler, Zuschauer oder Platzpersonal leicht zu erkennen, ob ein Markierer gesichert ist oder nicht. Außerhalb eines Spielfeldes ist es sehr häufig Pflicht, Markierer mit Laufsocken zu sichern, unabhängig von seiner tatsächlichen Spielbarkeit.

Weitere Schutzausrüstung
Neben der Schutzmaske werden beim Paintball-Sport häufig weitere Ausrüstungsteile getragen, die helfen sollen, Blutergüsse zu verhindern oder zu minimieren. Neoprenbinden oder einfache Schals finden Anwendung als Hals- oder Kehlkopfschutz. Neben einem Genitalschutz (Suspensorium) werden oft Knie- und Ellenbogenprotektoren getragen, die besonders bei SupAir-Spielern auf hartem Hallenboden bevorzugt eingesetzt werden, um Hechtsprünge (genannt „Superman“) über Deckungen hinweg abzudämpfen. Auch Handschuhe werden von vielen Spielern getragen, da die Hände, vor allem die Finger, sehr empfindlich sind. Handschuhe mit freiem Zeige- und Mittelfinger erfreuen sich dabei besonders großer Beliebtheit. Außerdem gibt es spezielle Hosen und Trikots mit eingenähten Polsterungen. Sie erhöhen die Chance auf abprallende Paintball-Kugeln und schützen, je nach Spielfeld vor ruppiger Vegetation. Sie bestehen an vielen Stellen aus besonders atmungsaktivem Stoff und verfügen oft über extra Taschen für kleinere Werkzeuge und Laufreiniger.






Paintball mal anders
Auch ein Berliner Künstler hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Natürlich gibt es auch Leute die einfach nur Spaß haben wollen.
Rechtliche Situation
Paintball-Markierer dürfen ab dem 18. Lebensjahr frei erworben werden und müssen eine entsprechende Kennzeichnung besitzen. Bei Verletzungen trägt der Spieler die Eigenverantwortung, und ein Gegenspieler kann rechtlich nicht für eine Verletzung belangt werden. Das Spiel ist nur auf dafür bestimmtem umfriedetem Gelände erlaubt. Der Zugang zum Gelände muss umfriedet sein, und es muss derart beschaffen sein, dass kein Paintball nach außen dringt (Netze, Palisaden, etc). Das Spielen beispielsweise im öffentlichen Wald verstößt somit gegen das Gesetz; in der Regel wird wegen unbefugten Führens von Schusswaffen ohne Waffenschein ermittelt. Um Paintball spielen zu dürfen, braucht man ein geeignetes Privatgelände, dessen Eigentümer das Spielen gestattet. Bei einem solchen Gelände handelt es sich nicht um eine Schießstätte im Sinne des Waffengesetzes. Beim Transport müssen sich die Markierer in einem verschlossenen Behältnis befinden, müssen getrennt von der Munition transportiert werden und dürfen nicht schussbereit, also mit wenigen Handgriffen zu laden sein.
Als Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden wurde Anfang Mai 2009 seitens der regierenden Koalition ein Verbot von Paintball geplant, das jedoch nach Protesten und mit Verweis auf die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen bis auf weiteres wieder aufgegeben wurde.
In Deutschland gibt es viele verschiedene Arten von Paintballfeldern.
